Köln übt weiter eine starke Anziehungskraft aus, weshalb immer mehr Menschen in der Stadt leben wollen. Doch der Wohnungsmarkt wächst nicht genug mit, weshalb die Nachfrage das Angebot weiterhin klar übertrifft. 6.000 bis 7.000 neue Wohnungen müssten pro Jahr eigentlich neu entstehen. Immobilienunternehmen, Genossenschaften und Privatleute haben 2017 aber so wenige Wohnungen gebaut wie seit mindestens 18 Jahren nicht mehr. Lediglich 2.138 wurden fertiggestellt, während es 2016 noch 2.387 waren - ein Negativrekord mit Folgen. Spitzenvertreter der Immobilienwirtschaft und der Maklerbranche haben jetzt beim Runden Tisch - Kölner Wohnprojekte darüber diskutiert, inwieweit sich die ohnehin angespannte Lage noch verschärft hat, was Politik und Stadtverwaltung verändern sollten und welche Kosten auf diejenigen zukommen, die Wohneigentum erwerben wollen.

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Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger